Appian befragte 500 Führungskräfte aus dem Bankwesen und Assetmanagement weltweit zu den Faktoren, Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zur Automatisierungsreife. Wir haben die Befragten entweder als Vorreiter der Automatisierung, als Nachzügler oder als Teil des Mainstreams klassifiziert. Die „Vorreiter“ der Automatisierung sind Branchenführer, die innovative Automatisierungslösungen entwickeln, während „Nachzügler“ mit ihren Automatisierungsbemühungen kaum einen Mehrwert erzielt haben. Die „Mainstream“-Gruppe hingegen befindet sich dazwischen.
Um einen genaueren Einblick in unsere Methodik und Ergebnisse zu erhalten, lesen Sie bitte die drei vollständigen Forschungsberichte auf unserer Website. In der Zwischenzeit finden Sie hier einen Überblick über unsere Erkenntnisse darüber, was die Automatisierungsvorreiter von den Nachzüglern unterscheidet:
1. Vorreiter erzielen erhebliche Kosteneinsparungen durch ihre Automatisierungsbemühungen.
Die Vorreiter der Automatisierung sind sich einig, dass ihre Bemühungen zu erheblichen Kosteneinsparungen geführt haben. 98 % stimmen dieser Aussage zu oder gar vollkommen zu. Von den Unternehmen in der Mainstream-Gruppe der Automatisierung, zu denen die meisten gehören, stimmen nur 66 % zu, dass sie erhebliche Kosteneinsparungen erzielt haben – bei den Nachzüglern sind es nur 7 %.
2. Vorreiter erlangen durch die Automatisierung ihrer Prozesse einen erheblichen Wettbewerbsvorteil.
Der Erfolg der Automatisierung führt zu einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit. 98 % der Automatisierungsvorreiter bestätigen, dass sie durch die Automatisierung ihrer Prozesse einen Wettbewerbsvorteil erlangt haben. Im Vergleich können nur 49 % der Mainstream-Unternehmen und magere 6 % der Nachzügler dasselbe behaupten.
3. Vorreiter nutzen eine einheitliche Plattform oder Anwendung, um Menschen, Prozesse und Daten zu verbinden.
Die Vorreiter der Automatisierung nutzen Plattformen. Fast alle Befragten in dieser Gruppe (99 %) verwenden teilweise oder vollständig einheitliche Plattformen zur Verwaltung geschäftskritischer Prozessautomatisierungen. Darüber hinaus geben 81 % an, dass sie ihren stärksten Konkurrenten hinsichtlich der Einführung von Low-Code-Plattformen voraus sind. Umgekehrt haben 93 % der Nachzügler und 81 % der Mainstream-Unternehmen keine einheitliche Plattform vollständig eingeführt.
4. Vorreiter nutzen RPA in großem Umfang.
Der Kontrast ist gewaltig: Während 70 % der Automatisierungsvorreiter RPA umfassend nutzen, beträgt der Anteil bei den Nachzüglern 0 % und bei den Mainstream-Unternehmen 24 %. Die weitläufige Nutzung von RPA für viele verschiedene Prozesse ist zweifellos ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal der Branchenführer.
5. Vorreiter nutzen Echtzeit-KI-Erkenntnisse.
Vorreiter der Automatisierung integrieren zunehmend KI mit RPA, um viele verschiedene Geschäftsbereiche zu verbessern, darunter Compliance, Kunden-Onboarding und Kundenerlebnis. Während 41 % der Vorreiter angeben, dass sie KI vollständig in ihr Automatisierungssystem integriert haben, haben weitere 56 % dies teilweise getan. Von den Nachzüglern und Mainstream-Unternehmen berichteten 4 % bzw. 13 % über eine vollständige KI-Integration.
6. Vorreiter haben keine Mitarbeiter, die sich lange mit repetitiven, manuellen Routineaufgaben beschäftigen.
Führende Unternehmen stellen keine Mitarbeiter für manuelle, repetitive Aufgaben ein, die automatisiert werden könnten: 98 % der Vorreiter gaben an, dass keiner ihrer Mitarbeiter viel Zeit mit dieser Art von Arbeit verbringt. Im Gegensatz dazu gaben 60 % der Nachzügler an, dass viele ihrer Mitarbeiter viel Zeit mit diesen Aufgaben verbringen. Wenn Mitarbeiter einen größeren Teil ihrer Zeit mit sinnvolleren Aufgaben verbringen, bei denen etwa ihr Urteilsvermögen erforderlich ist, sind sie nicht nur produktiver, sondern auch zufriedener mit ihrer Arbeit.
7. Vorreiter haben ein Kompetenzzentrum für Automatisierung eingerichtet.
Alle von uns befragten Automatisierungsvorreiter (100 %) haben ein Kompetenzzentrum für Automatisierung eingerichtet. Im Vergleich dazu sind es 69 % der Mainstream-Unternehmen und 29 % der Nachzügler. Eine zentralisierte Strategie ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Automatisierung. Ein Ansatz, bei dem jede Abteilung und jedes Team einzeln berücksichtigt wird, führt zur Verschwendung der Ressourcen und beeinträchtigt somit die durchgängige Prozessautomatisierung.
Nutzen Sie unser kostenloses Benchmarking-Tool zur Automatisierungsreife, um herauszufinden, wie Ihr Unternehmen im Vergleich mit anderen Unternehmen in der Finanzdienstleistungsbranche abschneidet, und um Hinweise darauf zu erhalten, worauf Sie Ihre Bemühungen konzentrieren sollten, um ein Vorreiter der Automatisierung zu werden.