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So greifen Digitalisierung und Internet of Things ineinander

Alena Davis, Appian
March 29, 2018

Anwendungsentwicklungsplattformen dienen Unternehmen als Pfad zur Digitalisierung. W‰hrend das Internet of Things (IoT) weiterhin den Prozess der digitalen Transformation beschleunigt, erweisen sich Anwendungsplattformen ganz nat¸rlich als essenzieller Bedarf im IoT-Sektor. Unternehmen, die Cloud-Anwendungsplattformen effektiv nutzen, kˆnnen sich gut aufstellen, um die komplexen Gew‰sser zu befahren, die durch digitale Transformation und IoT geschaffen wurden und werden.

So stehen IoT und Digitalisierung zueinander in Beziehung

Die Evolution des Digitalen

Auf manche Weise begann die Idee der digitalen Transformation mit dem Trend der Ñsozialen" Unternehmen.

Als Firmen anfingen, spezielle Social-Media-Lˆsungen zu nutzen, um ihr Alltagsgesch‰ft zu unterst¸tzen, arbeiteten die Mitarbeiter oft plˆtzlich viel intuitiver und nat¸rlicher zusammen.

Anwendungsentwicklungsplattformen dienen Unternehmen als Pfad zur Digitalisierung.

Ab hier war klar, dass die Menschen ein unterst¸tzendes System f¸r die sozialen Tools brauchten, um die Zusammenarbeit in weitere Prozesse zu integrieren. Warum sollten Mitarbeiter, die in einer Forschungsdatenbank-Anwendung arbeiten, zum Austausch mit Kollegen in ein anderes System wechseln m¸ssen?

Wenn das Tool f¸r die Zusammenarbeit direkt in die Forschungsdaten-Anwendung integriert w‰re, kˆnnten die Menschen reibungsloser zusammenarbeiten, ohne sich zum Zugriff auf die gew¸nschten Daten in mehreren Anwendungen anmelden zu m¸ssen.

Mit der Zeit sickerte dieser Trend in fast jeden Bestandteil des Technologie-Stacks der Unternehmen durch. Die Entwicklung isolierter digitaler Services, die in ihren separaten Systemen gut funktionierten, war einfach nicht mehr genug. Stattdessen mussten die Unternehmen diese Lˆsungen abstimmen, koordinieren und integrieren, damit die Mitarbeiter ¸ber alle digitalen Kan‰le hinweg nahtlos zusammenarbeiten konnten. Genauso, wie sich Unternehmen von einer schlichten Social-Media-Pr‰senz zu einer komplett sozialen Organisationsstruktur gemausert haben, begann auch ihre Transformation von der simplen Nutzung vereinzelter digitaler Technologien hin zum digitalen Unternehmen.

Das IoT betritt das Spielfeld

Jetzt kommt das IoT, zu Deutsch Internet der Dinge, ins Spiel und w¸rfelt den Status quo gehˆrig durcheinander. Unternehmen, die von viel mehr Zeit f¸r den ‹bergang in diese digitale Realit‰t ausgegangen waren, kˆnnten sich schon bald in einer ¸berw‰ltigenden Menge von IoT-Daten wiederfinden. Es sei denn, sie finden heraus, wie sie diese Daten praxisorientiert in die allt‰glichen Abl‰ufe einbinden.

In einer Sonderreportage von ZDNet erkl‰rte der Chefredakteur des Mediums, Larry Dignan, das IoT bringe das Potenzial mit, fast ¸berall Anwendung zu finden. Da Speicherplatz inzwischen ‰uflerst g¸nstig zu haben ist, speichern manche Unternehmen sicher schon bald alle Informationen, die sie nicht unmittelbar nutzen kˆnnen, und wissen dann bald nicht mehr, was sie mit den Daten anstellen sollen. Sie m¸ssen Mˆglichkeiten finden, um diese Daten zu verwalten und zu priorisieren.

Strategien f¸r die digitale Transformation und f¸r das IoT h‰ngen voneinander ab.

Obwohl das IoT unbedingt effektives Datenmanagement erfordert, meldet TechTarget, dass die erfolgreiche Umsetzung der Digitalstrategien von Unternehmen auch davon abh‰ngt, ob sie den gesamten Weg ihrer Daten bei der Nutzung im Tagesgesch‰ft nachvollziehen kˆnnen.

In diesem weiten technologischen Umfeld greifen das IoT und die digitale Transformation ineinander. Das IoT zwingt Unternehmen dazu, sich in digitale Gefilde zu verlagern, da sie sich mit gewaltigen Datenmengen befassen m¸ssen. Gleichzeitig kann sich ein Unternehmen die Technologie des IoT nicht vollst‰ndig erschlieflen, wenn es seine Prozesse, Workflows und sein Datenmanagement nicht entsprechend anpasst.

Strategien f¸r die digitale Transformation und f¸r das IoT h‰ngen voneinander ab und Anwendungsplattformen kˆnnten ihnen eine effektive Koexistenz ermˆglichen.

Anwendungsplattformen kˆnnten das Bindeglied werden

Das Anwendungsproblem im IoT

W‰hrend das IoT weiterhin f¸r Schlagzeilen sorgt und langsam auch im Mainstream Anklang und Verwendung findet, sind in der Realit‰t noch nicht viele von den grundlegenden unterst¸tzenden Systemen vorhanden, die f¸r eine derart umw‰lzende Technologie benˆtigt werden.

    • Normierungsbehˆrden haben sich noch nicht auf technologische Frameworks f¸r IoT-Systeme geeinigt.

    • Lˆsungsanbieter bringen oft IoT-Ger‰te auf den Markt, die nicht mit den Lˆsungen der Konkurrenz kommunizieren kˆnnen. Es ist ein grofles Problem, wenn sich ein Ger‰t in Ihrer Produktionsumgebung nicht mit einem anderen austauschen kann, weil sie von unterschiedlichen Herstellern stammen.

    • Patches und Updates sind f¸r die zahlreichen g¸nstigen Sensoren nicht klar geregelt. Diese werden von den Managern oft nur minimal unterst¸tzt.

    • Anwendungen und Services, die Daten zwischen IoT-Ger‰ten koordinieren, sind oft entweder in markenspezifischen Plattformen isoliert oder h‰ngen von komplexer, benutzerspezifischer Programmierung ab.

Das IoT befindet sich trotz dieser Probleme weiter im Aufstieg; haupts‰chlich, weil Unternehmen genau wissen, wie n¸tzlich die gewaltigen Datenmengen sind. Was die Unternehmen jetzt brauchen, ist Technologie, mit der sie Daten erfassen, sichten und an die Nutzer in Abstimmung mit den Prozessen ausliefern kˆnnen, welche die Daten unterst¸tzen. Mit anderen Worten: Sie m¸ssen sich an die digitalen Mˆglichkeiten anpassen, die durch das IoT geschaffen werden. Anwendungsplattformen bieten sich in dieser Situation als wichtiges Bindeglied an.

Anwendungsplattformen als Triebfeder f¸r IoT-gest¸tzte digitale Transformation

Anwendungsentwicklungsplattformen eignen sich ideal f¸r das IoT. Hier liefern wir einige Gr¸nde daf¸r:

    • Sie verwalten Anwendungen in einer Zentralkonfiguration, sodass IoT-Ger‰te nur in die Plattform und nicht in jede einzelne Anwendung integriert werden m¸ssen.

    • Sie nutzen Low-Code-Tools, mit denen die Benutzer schnell neue Anwendungen einf¸hren oder Lˆsungen anpassen kˆnnen. So lassen sich die Anwendungen leichter auf die operativen Bed¸rfnisse abstimmen, auch wenn das IoT die Prozesse umw‰lzt.

    • Sie verschl¸sseln Daten und bieten ab Werk Kontrollfunktionen, was der IT viel Arbeit bei der Datensicherheit abnimmt.

    • Sie schaffen einen standardisierten Rahmen f¸r Anwendungen, die nativ und unabh‰ngig von Ger‰ten und Betriebssystemen funktionieren. So kˆnnen die Benutzer genau so und dann auf IoT-Daten zugreifen, wie und wann sie es mˆchten.

    • Sie liefern individualisierbare Dashboards, mit denen Unternehmen verschiedenen Benutzergruppen sofort wichtige Daten zur Verf¸gung stellen kˆnnen.

    • Sie ermˆglichen Legacy-Tools den Datenaustausch an einem zentralen Ort, sodass auch IoT-Daten aus diesen Quellen an einem einzigen Ort verf¸gbar sind.

Nat¸rlich m¸ssen Unternehmen sich h¸ten, nicht in jeder Anwendungsplattform den heiligen Gral zu sehen. Einige Lˆsungen sollen die Entwicklung grundlegender mobiler Anwendungen unterst¸tzen ñ ein n¸tzlicher, aber letztlich beschr‰nkter Funktionsumfang. Einige sind explizit auf kundenseitige Lˆsungen ausgelegt; sie liefern also nicht die Backend-Daten und Prozessmanagement-Funktionen, die Unternehmen brauchen, wenn sie das IoT durch die digitale Transformation unterst¸tzen mˆchten.

Anwendungsplattformen f¸r Unternehmen, die Funktionen f¸r Gesch‰ftsprozessmanagement bieten, wurden dagegen speziell entwickelt, um die Menschen, Prozesse und Daten zusammenzubringen, die in der heutigen Gesch‰ftswelt immer mehr von einander abh‰ngig sind. Die digitale Transformation und das IoT fangen an, ineinander zu greifen; und Unternehmen, die Schritt halten wollen, brauchen leistungsstarke Plattformen zur Bew‰ltigung der Herausforderungen, die mit diesem Wandel einhergehen.