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5 Dinge, die Sie bei der Evaluierung neuer Technologien berücksichtigen sollten

Gijsbert Cox, EMEA Insurance Industry Leader
December 27, 2018

In meinen Blogbeitrag von letzter Woche ging es um die Veränderungen – und Herausforderungen – der Technologielandschaft im Versicherungswesen. Wir haben beleuchtet, wie sich Versicherer auf neue und künftige Technologien vorbereiten müssen, indem sie die komplizierte Technologielandschaft, vor der sie stehen, schlagkräftig meistern.

Im Ausblick auf 2019 und darüber hinaus möchte ich die 5 Dinge aufschlüsseln, die Versicherer beim Aufbau ihres Technologie-Ökosystems berücksichtigen müssen.

1. Evaluieren Sie jede Technologie und bestimmen Sie ihren Mehrwert.

Vor der Investition in eine neue Technologie sollten Sie sie mit etwas Abstand betrachten und sich überlegen, welchen Mehrwert sie für Ihren Betrieb bringt. Um in der schnelllebigen heutigen Zeit bestehen zu können, müssen Versicherer einen soliden Entscheidungsfindungsprozess festlegen und die jeweiligen Technologien gründlich und mit Konzeptnachweis unter die Lupe nehmen.

2. Wägen Sie Hype und Realität gegeneinander ab.

Es ist wichtig, den Innovationshype gegen die Realität und die Ziele, die man verfolgt, abzuwägen. Setzen Sie eine neue Technologie zunächst in einem kleinen Projekt ein. Wenn dieses Projekt erfolgreich verläuft, erleichtert das die Präsentation und die Überzeugungsarbeit im Hinblick auf ein Ausrollen im gesamten Unternehmen. Und im Falle eines Fehlschlags sind die Auswirkungen begrenzt und es wurden wertvolle Lektionen gelernt.

3. Denken Sie langfristig, entwickeln Sie aber schrittweise und bleiben Sie beweglich.

Zur Gewährleistung eines zukunftsfähigen Technologie-Ökosystems sollte Ihr Fokus auf langfristigen Aspekten liegen und darauf, wie die jeweiligen Technologie-Entscheidungen Sie in dieser Richtung voranbringen können. Das Einschieben verschiedener RPA-Lösungen macht einen ineffizienten Prozess vielleicht kurzfristig schneller, ist aber langfristig wahrscheinlich nicht die beste Option. Mit einer Low-Code-Plattform für Unternehmen können Sie Anwendungen rasch bereitstellen und in kurzen Sprints neue Technologien integrieren. So können Sie laufend nach Verbesserungsbereichen Ausschau halten. Zudem bleiben Sie mit dieser Strategie flexibel und können bei Bedarf stets die nötigen Änderungen vornehmen.

4. Konzentrieren Sie sich auf Prozessoptimierung und Kundenorientierung.

Mit Low-Code-Geschäftsprozessmanagement-Lösungen (BPM-Lösungen) können Sie Ihre Ziele erreichen, indem Sie neue Technologie und bestehende Informationsquellen miteinander verbinden, um eine ganzheitliche Sicht auf Personen, Prozesse, Daten und die Beziehungen zwischen ihnen zu ermöglichen. Die Geschwindigkeit von Kundeninteraktionen wird durch die Automatisierung von Prozessen auf intelligente Art und Weise vollständig optimiert.

5. Nutzen Sie Ihre Daten, während Sie auf künftige Technologien warten.

Wir wissen nicht, welche Technologien als Nächstes entstehen werden. In welche Richtung wird sich der Technologiebereich bewegen? Versicherer müssen dafür sorgen, dass sie bereit dafür sind, diesen Weg einzuschlagen. In der Zwischenzeit sollte es Teil Ihres Plans sein, Ihre bestehenden Daten bestmöglich zu nutzen. Kundendaten sind wie Rohdiamanten. Wenn Sie ihr Potenzial erschließen und zum Vorteil Ihres Unternehmens nutzen können, hilft Ihnen dies, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu bleiben: Sie können einen besseren Kundenservice bieten, schneller auf den Markt gehen und Kunden besser an sich binden.

Und wenn neue technologische Entwicklungen vielversprechend wirken, wissen Sie, dass Sie sie mühelos aufgreifen können. 

Ich würde mich freuen, dies eingehender mit Ihnen zu besprechen und Erfahrungen auszutauschen.

Kontaktieren Sie mich jederzeit gerne unter gijsbert.cox@appian.com.

Gijsbert Cox

Industry Lead Insurance

Appian