Finanzdienstleister stehen vor einer „neuen Realität“, die McKinsey auf die als selbstverständlich angesehenen Werte zurückführt, die digitale Akteure wie Alibaba und Amazon etabliert haben. Diese aufstrebenden Firmen haben es auf einen großen Teil der Bankkunden abgesehen, indem sie auf die profitabelsten Elemente der Bankenwertschöpfungskette abzielen.
Das Ergebnis? Datengetriebene Disruption!
In diesem Artikel aus unserer Blogreihe Zwölf Tage digitale Transformation beschreibe ich fünf mögliche Reaktionen der Banker auf diese Disruption im Jahr 2018.
Der weltweite Bankensektor ist zwar in vielerlei Hinsicht wieder deutlich erstarkt, doch die Leistung ist nach wie vor dürftig. Die Eigenkapitalrendite der Branche liegt bei ca. 8 % und Investoren sind noch immer vorsichtig, wenn es um Gewinne geht, was sich in niedrig bewerteten Bankenaktien widerspiegelt.
Nun sehen sich Banken mit neuen Wettbewerbern konfrontiert.
Neue digitale Akteure haben auch einen Einfluss auf die Bankenleistung, insbesondere da sie die Kundenbeziehung gefährden und durch den Margenverfall in allen Handelsbereichen.– McKinsey
Angesichts der aktuellen Entwicklungen müssen Banken reagieren, um weiterhin eine Rolle zu spielen und nicht zu reinen Versorgungsbetrieben zu werden.
Das traditionelle Geschäftsmodell von Banken beruht auf persönlichem Kontakt, bei dem alle Dokumente auf Papier vorliegen. Im Gegensatz dazu setzen digitale Banken auf den Kontakt über Geräte, der meist auf Daten basiert. Diese beiden Extreme trennen Welten, doch durch die passende digitale Technologie, mit der Personalisierung und kundenorientierter Service gestärkt und Interaktionen vereinfacht werden können, wird die datenbasierte Disruption für traditionelle Banken zu einer Chance.
Auf der Sibos 2017 bestätigten Branchenexperten kürzlich die Bedeutung von Daten als Treibstoff für die digitale Transformation. Durch Integration und Nutzung von Daten – und zwar über das gesamte Spektrum der Automatisierungsmöglichkeiten, wie RPA, Bots und künstliche Intelligenz (KI) – können Finanzdienstleistungsinstitute im Zuge der digitalen Transformation ihre Betriebsmodelle und Geschäftsprozesse weiterentwickeln.
Das sind vor allem gute Neuigkeiten für Banken, die über große Datenmengen verfügen – vor allem Geschäfts-, aber auch Verhaltensdaten. Diese können in Kombination mit neuen Technologien voll ausgeschöpft werden, um ein besseres, schnelleres und persönlicheres Bankerlebnis zu ermöglichen.
Im Zeitalter der digitalen Technologie sind wir alle vom „GAFA-Effekt“ (Google, Amazon, Facebook und Apple) beeinflusst. Das heißt, wir haben uns daran gewöhnt, dass wir alles, was wir wollen, wo wir wollen und wann wir wollen, per Knopfdruck über mobile Geräte bekommen können. Dieser Effekt wirkt sich auch auf die traditionell serviceorientierte Bankenwelt aus, sodass Kunden, egal ob Privatpersonen im Einzelhandel oder Unternehmen, sofortige Leistungen erwarten. Diese Erwartung ist heute die Norm und sobald diese möglicherweise nicht erfüllt wird, wenden sich Unternehmen anderen Dienstleistern zu, bei denen Sie die positive Erfahrung machen können, die sie aufgrund der GAFA-Unternehmen mittlerweile erwarten.
Die aktuellsten Forrester-Erkenntnisse bestätigen dies: Kundenerwartungen werden die digitale Transformation der Banken vorantreiben. Führungskräfte in den Banken verstehen nun, dass die digitale Transformation mit einem Geschäftswandel einhergeht.
Banken, die dieses geheime Erfolgsrezept umsetzen und sich trauen, bewährte Tools einzuführen, haben es schon weit gebracht … Mit der richtigen digitalen Technologie bieten diese Banken eine umfassende und positive Erfahrung und so gelingt es ihnen, in allen Kundenkreisen ihre Bedeutung zu wahren.
Welche Schritte unternehmen clevere Banker also, um 2018 am Ball zu bleiben? Das sind meine Vorhersagen:
Ein genauer Blick auf datengetriebene Disruption kann dabei helfen, eine an diese „neue Realität“ angepasste Strategie zu entwickeln, mit der Banken in Zukunft ein absolut überzeugendes Erlebnis bieten können.Wenn Sie gerade dabei sind, Ihre Planung für 2018 abzuschließen, empfehle ich Ihnen, dieses Webinar anzuschauen, um Ihre Schwerpunkte richtig setzen zu können. Als besondere Gäste kommen darin Jost Hoppermann, Vice President of Application Development & Delivery bei Forrester, und Michael Heffner, Vice President, Banking & Capital Markets bei Appian zu Wort. Das sind ihre Erkenntnisse:
Die große Frage ist vielleicht, wo man anfangen sollte. Das hängt von Ihren strategischen geschäftlichen Erfordernissen ab.
Milan Dandawate,
Industry Marketing Manager, Finanzdienstleistungen
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