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Digitale Transformation: Mit Low Code zur Unternehmensanwendung

Appian Contributor
December 5, 2016

Von Mobility bis Online-Self-Service: Um wettbewerbsf‰hig zu bleiben, m¸ssen Unternehmen in der Digitalisierungs-ƒra neue Anwendungen f¸r Mitarbeiter und Kunden etablieren. Und das mˆglichst schnell. Auch viele deutsche Unternehmen denken deshalb intensiv dar¸ber nach, die klassische Programmierung durch das Low-Code-Prinzip zu ersetzen. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.

Was entscheidet 2016 ¸ber den Erfolg eines Unternehmens? Mehr denn je die Kundenorientierung, mehr denn je die F‰higkeit des Unternehmens, Serviceprozesse mˆglichst schnell an Verbraucherw¸nsche anzupassen. Ein Beispiel: Derzeit ist bei Finanzdienstleistern, Telekommunikationsanbietern und Versicherungen der Trend zu sogenannten Customer Self Services (CSS) zu beobachten. Die Unternehmen bieten ihren Kunden die Mˆglichkeit, einen Teil des klassischen Kundenservices ñ beispielsweise die Aktualisierung der Kontaktdaten ñzu ¸bernehmen und sich als aktiver Partner zu f¸hlen. Das Problem: Diesen Trends zu folgen, setzt neue Unternehmensanwendungen und Datenstrukturen voraus.

Klassische Programmierarbeit stˆflt an Grenzen

Dass traditionelle Programmierarbeit hier oft viel zu viel Zeit schluckt, zeigt ein Interview mit Ari Studnitzer, das ich gerade im US-amerikanischen Onlinemagazin Informationweek gelesen habe. Studnitzer ist Manager bei der 1919 gegr¸ndeten Chicago Mercantile Exchange (CME). Die CME ist eine der wichtigsten und weltgrˆflten Rohstoffbˆrsen und auf den Handel mit ganz unterschiedlichen Waren spezialisiert ñ darunter Rinder und Wolle, Zucker, Aluminium und Holz.

Das ist eine ungewˆhnliche Vielfalt, aber nicht der hervorstechendste Aspekt. Viel beeindruckender ist, dass die Bˆrse schˆn 1992 einen technologischen Meilenstein gesetzt hat. Damals f¸hrte der gleichnamige Betreiber das Globex Trading System ein. Das ist eine Softwarelˆsung, die als erste elektronische Handelsplattform der Welt gilt und es H‰ndlern und K‰ufern erstmals ermˆglicht hat, Gesch‰fte auch abseits des Parketts zu machen. Ein f¸r die damalige Zeit innovativer Service.

Und heute? Heute ist die Bˆrse immer noch darum bem¸ht, den Gesch‰ftsalltag ihrer User so effizient wie mˆglich zu gestalten. Studnitzer erkl‰rt im Interview, mit welcher Problematik sich die CME neuerdings konfrontiert sah. N‰mlich mit der Problematik, in einer immer komplexer werdenden IT-Umgebung mˆglichst schnell eine Vielzahl neuer Gesch‰fts- und Serviceanwendungen zu programmieren. Zun‰chst hat das Unternehmen wohl versucht, den wachsenden Berg der Programmieraufgaben nach herkˆmmlichen Prinzipien in die eigene Hand zu nehmen, musste dann aber feststellen, dass diese Aufgabe nicht zu denKernkompetenzen der Organisation z‰hlt. Die Entwicklungszeiten f¸r neue Unternehmensanwendungen w‰ren zu lang geworden. Eine Sackgasse in der digitalen Transformation.

Low-Code-Prinzip: Ohne Programmierkenntnisse zur Unternehmensanwendung

Studnitzer hat sich nach einer Alternative umgesehen. Und er wurde f¸ndig ñ in der Business-Process-Management-Plattform (BPM) von Appian, die als zentrale Schnittstelle s‰mtliche Unternehmensdaten aus einzelnen Silos und Systemen konsolidiert und auf einem ¸bersichtlichen Dashboard darstellt. Das ist aber nur die Vorbereitung auf den eigentlichen Clou.

Mit der BPM-Plattform kˆnnen Mitarbeiter Anwendungen bauen, die von Programmierung keine Ahnung haben. Und zwar, indem sie vorgefertigte Code-Bausteine aus einer Prozessbibliothek zusammensetzen und dabei verschiedene Datenquellen des Unternehmens integrieren. Sie m¸ssen daf¸r keine einzige Zeile Code schreiben (Low Code Prinzip) und schaffen Applikationen, die direkt auch auf Smartphones und Tablets funktionieren. Das ist in der klassischen Programmierung meist ein zeitintensives Sonderthema.

Die BPM-Plattform hebt auch die Kommunikation auf ein hˆheres Level. Mussten sich IT-Mitarbeiter und Fachbereiche bislang ¸ber Telefon und E-Mail austauschen, was zeitaufwendig, nicht messbar und fehleranf‰llig ist, kˆnnen sie Abstimmung und Projekt-Zusammenarbeiten nun in Onlinekollaborationen erledigen. Das schafft einen Workflow, der das Tempo bei der Entwicklung neuer Applikation nochmals erhˆht. Laut Interview mˆchte CME mit diesem Low-Code-Prinzip in Zukunft unter anderem neue Kundenservices ermˆglichen. Klingt spannend, oder?

Wollen Sie mehr ¸ber das Low-Code-Prinzip und die BPM-Plattform von Appian erfahren? Unser eBook verr‰t mehr zum Thema Low Code und wie Sie damit die Digitale Transformation in Ihrem Unternehmen vorantreiben.